Anhand verschiedener Texte von (fast nur) Schweizer Schriftstellerinnen umkreisen Nelly Bütikofer und Irina Schönen gängige Klischees und thematisieren in der Gesellschaft unsichtbar gewordene alte Frauen. Die Tänzerin wird zur Projektionsfläche, die viele Facetten von Frauenbildern aufschreien lässt und sie tanzend und singend sichtbar, hörbar und erfahrbar macht. Das Stück verdeutlicht, wie vielseitig Kreativität, Innovation und Professionalität im Alter sind. Dass Erfahrung nicht gleich Routine ist und Frau auch im künstlerischen Bereich etwas zu sagen hat.
Die Performance „sichtbar – unsichtbar“ entstand anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Frauenstimmrechtes und auf Anfrage der GrossmütterRevolution, welche sich mit gesellschaftsrelevanten Themen rund um Alter, Frausein und Generationen beschäftigt.