Ein ungeöffneter Brief, eine falsche Bestellung, eine Unaufmerksamkeit – und plötzlich steht man vor Gericht. «straf:kammer:spiel» widmet sich Straffällen, in die jede:r hineingeraten könnte, oft ohne böse Absicht. Doch wie läuft ein Strafverfahren genau ab? Und wie stark unterscheiden sich Vorstellung und Realität? In einem bunten Bühnensetting folgen die beiden Performer*innen einem Fall von der Ermittlung bis zum Urteil. Dabei nehmen sie die Perspektiven der verschiedenen Prozessbeteiligten ein. Während sich das Leben einer*s Angeklagten vielleicht für immer verändert, ist dieses für die involvierten Jurist*innen Alltag. Wie gehen die Parteien mit dieser unterschiedlichen Ausgangslage um? Und welche Strafen brauchen wir als Gesellschaft?
Aline Stäheli und ihr Team besuchten verschiedene Gerichtsverhandlungen und sprachen mit Richter*innen, Staatsanwält*innen und Verteidiger*innen. Die Recherche fliesst in die Stückentwicklung.
Stückentwicklung von und mit Aline Stäheli, Dorothea Mildenberger, Max Gnant, Sabrina Tannen, Selina Girschweiler
Bühne & Kostüm Cornelia Zierhofer Produktionsleitung Patric Gehrig Technik & Licht Lilli Unger Recherche Aline Stäheli, Cornelia Zierhofer, Elo Göldi Juristische Beratung Joël Pittet
Unterstützt von Aargauer Kuratorium, Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Migros Kulturprozent Zürich, Ernst Göhner Stiftung, Hans und Lina Blattner Stiftung und Stiftung WaliDad