Texte ohne Grenzen: unzensiert

Szenische Lesung und Musik sowie Gespräche zu Literatur und Zensur im Iran mit Ali Abdollahi und Hussein Mohammadi

Di 17. Mai 20:00

Mit Texte ohne Grenzen starten wir in Zusammenarbeit mit dem Übersetzerhaus Looren eine Veranstaltungsreihe. Mit dieser Reihe wollen wir Schreibende und Übersetzende auf die Bühne bringen, die Teil der Schweizer Literaturszene sind und in unterschiedlichsten Sprachen schreiben. Mit Lesungen und Diskussionen rund um ein Kernthema werden sie und ihre Arbeit sichtbar und in zwei Sprachen hörbar. Die Texte, die sie in ihrer Muttersprache geschrieben haben, werden für das Publikum im Original und auf Deutsch zu hören sein. 2022 liegt der Fokus auf dem Persischen und seinen Varietäten.

Den Auftakt machen der iranische Literaturübersetzer und Lyriker Ali Abdollahi und der Prosa-Autor Hussein Mohammadi, der in der Schweiz lebt und auf Persisch schreibt: Wie übersetzt und schreibt man im Wissen, dass der eigene Text durch die Zensur muss? Ignoriert man diese Hürde? Oder zensiert man sich selbst? Was bedeutet das für den kreativen Prozess? Und wird man beim Übersetzen gar erfinderischer?

Diese zweisprachige szenische Lesung wird musikalisch begleitet vom Duo Rokhs (Hossein Rad und Sogol Mirzaei). Regie führt die tadschikische Schauspielerin, Musikerin und Dolmetscherin Zarina Tadjibaeva. Deutsche Lesung: Yves Raeber. Moderation: Johanna Lier.

Ali Abdollahi, geboren 1968 im Iran, ist einer der bekanntesten zeitgenössischen iranischen Dichter. Er hat zudem zahlreiche deutschsprachige Autorinnen und Autoren ins Persische übersetzt, darunter Gottfried Keller, Robert Walser, Franz Hohler und aktuell Ilma Rakuša. In seinem Interview mit dem Übersetzerhaus Looren spricht Ali Abdollahi über «Kreative Strategien gegen die Zensur».

Hussein Mohammadi, geboren 1986 in Afghanistan, ist Autor und bildender Künstler und lebt heute in der Schweiz. Er begann schon früh zu malen und literarisch zu schreiben. Seine ersten beiden Romane wurden von der iranischen Regierung zensiert und nicht veröffentlicht. Sein dritter Roman Symphonie der Liebe konnte erscheinen.

Duo Rokhs mit Hossein Rad voc, sitar, kamantsche, dâyereh (perc) und Sogol Mirzaei târ, sitar

 

Konzerthinweis:

19. Mai Quartett Duo Rokhs – die Musikerinnen Sogol Mirzaei und Yassamin Shahhossein und die Musiker Hossein Rad und Sina Danesh spielen persische Musik in ihrer ganzen Vielfalt.

 

Covid: Wir empfehlen im Saal das Tragen einer Maske.

Bar ab 18:30
Bitte Vorverkauf benützen.
Nummerierte Sitzplätze.

CHF 25 Normalpreis
CHF 20 Legi, AHV/IV, Kulturlegi, Kulturschaffende
CHF 30 Solipreis *
Eintritt frei: Ausweis N / S / F / B / «Flüchtlingsstatus»

*damit unterstützt ihr Gratiseintritte für Geflüchtete & Asylsuchende

telefonisch über 0900 320 320
Mo–Fr 09:00–18:00 (CHF 1.00/Min)

Mit Texte ohne Grenzen starten wir in Zusammenarbeit mit dem Übersetzerhaus Looren eine Veranstaltungsreihe. Mit dieser Reihe wollen wir Schreibende und Übersetzende auf die Bühne bringen, die Teil der Schweizer Literaturszene sind und in unterschiedlichsten Sprachen schreiben. Mit Lesungen und Diskussionen rund um ein Kernthema werden sie und ihre Arbeit sichtbar und in zwei Sprachen hörbar. Die Texte, die sie in ihrer Muttersprache geschrieben haben, werden für das Publikum im Original und auf Deutsch zu hören sein. 2022 liegt der Fokus auf dem Persischen und seinen Varietäten.

Den Auftakt machen der iranische Literaturübersetzer und Lyriker Ali Abdollahi und der Prosa-Autor Hussein Mohammadi, der in der Schweiz lebt und auf Persisch schreibt: Wie übersetzt und schreibt man im Wissen, dass der eigene Text durch die Zensur muss? Ignoriert man diese Hürde? Oder zensiert man sich selbst? Was bedeutet das für den kreativen Prozess? Und wird man beim Übersetzen gar erfinderischer?

Diese zweisprachige szenische Lesung wird musikalisch begleitet vom Duo Rokhs (Hossein Rad und Sogol Mirzaei). Regie führt die tadschikische Schauspielerin, Musikerin und Dolmetscherin Zarina Tadjibaeva. Deutsche Lesung: Yves Raeber. Moderation: Johanna Lier.

Ali Abdollahi, geboren 1968 im Iran, ist einer der bekanntesten zeitgenössischen iranischen Dichter. Er hat zudem zahlreiche deutschsprachige Autorinnen und Autoren ins Persische übersetzt, darunter Gottfried Keller, Robert Walser, Franz Hohler und aktuell Ilma Rakuša. In seinem Interview mit dem Übersetzerhaus Looren spricht Ali Abdollahi über «Kreative Strategien gegen die Zensur».

Hussein Mohammadi, geboren 1986 in Afghanistan, ist Autor und bildender Künstler und lebt heute in der Schweiz. Er begann schon früh zu malen und literarisch zu schreiben. Seine ersten beiden Romane wurden von der iranischen Regierung zensiert und nicht veröffentlicht. Sein dritter Roman Symphonie der Liebe konnte erscheinen.

Duo Rokhs mit Hossein Rad voc, sitar, kamantsche, dâyereh (perc) und Sogol Mirzaei târ, sitar

 

Konzerthinweis:

19. Mai Quartett Duo Rokhs – die Musikerinnen Sogol Mirzaei und Yassamin Shahhossein und die Musiker Hossein Rad und Sina Danesh spielen persische Musik in ihrer ganzen Vielfalt.

 

Covid: Wir empfehlen im Saal das Tragen einer Maske.

Restaurant
Heute: 12:00–14:00
Bar
Bar & Food ab 17:00 bei Vorstellungen
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