Das neue Album «Ysla» ist ein wahrhaftiger Gezeitenstrom aus persönlichen Geschichten, eindrücklichen Improvisationen und der einzigartigen Stimme. Musikalisch bewegt sich das Werk zwischen Art-Pop, Jazz, Neoklassik. Thematisch behandelt es Einsamkeit und Trennung, Weltuntergang und Neugeburt. In tiefen Selbstreflektionen hat Yumi Ito dabei ihre Gesangsimprovisation zu einer Art «universellen» und überall verständlichen Sprache weiterentwickelt. Ausserdem spielte sie erstmals alle Klavier-Parts in Eigenregie, ergänzt von Kuba Dworak am Kontrabass und Iago Fernández an den Drums.
Yumi Ito verpackt in ihrer Musik Gesellschafts-Geschichten, welche Welten gelten, egal, ob klein oder gross, hell oder düster. Dementsprechend divers klingt denn auch der Sound: ein Amalgam aus allerlei Stilen. Wirkt vertrackt, ist es aber nicht. Die japanisch-polnisch-stämmige Musikerin, Komponistin, Produzentin und Arrangeurin findet auf Basis hunderter Stunden Übung stets eine klare Linie mit Stil. Wie eine Zen-Meisterin, welche aus der Ferne das Geschehen betrachtet, einordnet und niederschreibt; klar, konzentriert und klug. Yumi Ito lebt und arbeitet in Basel, performt regelmässig auf der ganzen Welt und hat die Bühne mit Künstler*innen wie Al Jarreau, Becca Stevens, Kurt Rosenwinkel und Mark Turner geteilt.